Erfahrungsbericht von Jennifer und Stitch
Mein Hund ist gerade 14 Jahre alt geworden. Er ist ein größerer Hund, weshalb ich schon sehr stolz auf dieses Alter bin. Natürlich ist er altersbedingt nicht mehr ganz fit. Dennoch sind seine Organe bislang gut intakt. Er lebt aktuell ohne jegliche Medikamente. Seine aktuelle Problematik ist die Hinterhand. Ab ca 20 Minuten Spazieren gehen, fing er oft an zu wanken, ein bisschen als wäre er betrunken. Ebenfalls fing er an zu stolpern, vermehrt auf hartem Untergrund wie Asphalt. Bei dem stolpern schleifte oft seine Pfote. Sie blieb eingeknickt und er belastete so diese. Alles wurde einmal Tierärztlich abgecheckt und ich bekam die Empfehlung, Lasertherapie und/oder ähnliche Sachen mit ihm zu machen. Also rief ich Birte an, erzählte ihr von der Problematik und wir machten einen Termin. Stitch, mein Hund, bekam eine osteopathische Behandlung um vorhandene Blockaden zu lösen. Stitch war sehr entspannt und offen Birte gegenüber. Für die weitere Zeit bekamen wir Übungen und den Healy. Ich muss zugeben, ich war anfangs etwas skeptisch aber dachte mir: schaden tut es ihm ja nicht. Also warum nicht. Wir bekamen 2 Programme zugewiesen, eines für morgens, eines für abends. Ich habe das Glück, dass Stitch mit zur Arbeit darf. Dort viel uns auch die erste Veränderung auf. Er begrüßte meine Kollegin morgens wieder mit purer Freude. Er stand in der Tür mit seinem Spielzeug im Maul, fiepte und bellte vor Freude. Das hatte er schon lange nicht mehr getan. Natürlich hat er sich immer gefreut sie zu sehen, aber oftmals blieb er einfach liegen und wedelte nur mit dem Schwanz. Aber dieses aufgeregte Bellen und Fiepen, war schon lange nicht mehr da. Dies allein war schon ein Zeichen für mich, dass er sich allgemein scheinbar viel besser fühlte. In der weiteren Zeit gab es immer wieder Augenblicke, wo er schon fast jugendlich auf andere Hunde oder Menschen zulief. Es gab einfach immer öfter mal einen Augenblick, wo mir auffiel, wie gut es ihm scheinbar gerade ging.
Letzte Woche viel mir beim Spaziergang auf, dass er sich auf einmal unterwegs wieder einen Stock zum Tragen gesucht hatte´. Früher hat er das immer getan und mir war gar nicht aufgefallen, dass er dies nicht mehr gemacht hatte. Als er sich dann aber wieder einen Stock holte, viel es mir natürlich sofort auf. Auch dieser Moment machte mich sehr glücklich. Ebenfalls ist mir aufgefallen, dass sein Gang nicht mehr so wankend war. Er wirkte stabiler auf mich.
Wir haben den Healy nun 3 Wochen. Bei den Spaziergängen dieses Wochenende viel mir das erste Mal auf, dass er während wir im Wald unterwegs waren, nicht ein einziges Mal dieses stolpern/umknicken mit den Hinterpfoten hatte. Auch habe ich aktuell den Eindruck, dass ich unsere Gassirunde erweitern könnte. Momentan gehen wir nur ca. 30 Minuten am Stück mit eingebautem Rentnertraining (z.B. über Baumstämme gehen, verschiedene Untergründe, etc.). Der Asphalt ist jedes mal wieder schlimm für Stitch. Gerade wenn er eigentlich kaputt von der normalen Gassirunde ist und dann über den harten Boden laufen muss. Dort ist dieses Umknicken am schlimmsten. Dieses Mal, ist es aber nur 2 Mal passiert, was ein toller Fortschritt ist. Ich bin sehr glücklich, wie Stitch sich aktuell entwickelt und es gibt mir Hoffnung und Mut, weiterhin an allem zu arbeiten, damit ich ihn gut in Schuss halten kann. Ohne Birte und ihrem Healy, wären wir denke ich nicht da, wo wir heute stehen. Und es sind erst 3 Wochen! Ich freue mich sehr auf die nächste Zeit und bin gespannt, was noch so möglich ist.
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Nun zu mir. Durch 2 große Verluste in meinem Leben, hatte ich mit Panikattacken zu kämpfen. Diese hatte ich dann wieder in den Griff bekommen, aber durch ein Triggererlebnis vor ca. 3 Jahren, kehrten diese zurück. Fast zeitgleich entwickelte sich bei mir eine Unverträglichkeit. Die Panikattacken bekam ich erneut in den Griff, allerdings ging es mir nicht optimal. Ein Unwohlsein begleitete mich fast immer, kleine Auslöser bewirken ein in mich hineinhören und warten, dass etwas passiert. Sich nicht normal zu fühlen, wird fast zum Alltag. Woanders oder mit anderen Essen vermeide ich komplett.
Da Birte mir sagte, dass ich den Healy auch für mich selbst nutzen kann, dachte ich, ich versuch es. Was meinem Hund nicht schadet, schadet mir auch nicht.
Als ich mein erstes Healyprogramm laufen ließ, merkte ich ein leichtes Kribbeln. Es war nicht unangenehm, eher ein Gefühl, als wenn mein Körper auf irgendeine Art und Weise arbeitet. Das Programm lief ca. 55 Minuten. Kurz vor Ende kribbelte es meinen Nacken hoch und ich hatte das Bedürfnis meinen Kopf zu bewegen. Es Knackte 2 x ordentlich. Ich hatte seit ca. 2 Monaten eine Blockade in der oberen Halswirbelsäule, welche meine Physiotherapeutin nicht lösen konnte, egal was wir versucht haben. Aber die Blockade hatte sich immer wieder gemeldet. Mein Gedanke war, wenn das nun die Blockade war, fresse ich einen Besen Ich lies dies am nächsten Tag durch meine Physiotherapeutin kontrollieren und sie war Tatsache weg. Ich konnte es wirklich nicht glauben.
Was für mich aber noch unbeschreiblicher war: meine Beschwerden wurden weniger. Es gab immer wieder in mir ein Zwicken und Zwacken und dieses Unwohlsein Gefühl. Aber dies alles ist weniger geworden. Ich entspannte immer mehr, hörte weniger in mich hinein. Nach 3 Wochen Healy kann ich sagen, dass ich mich momentan so normal wie lange nicht mehr fühle. Ich genieße es sehr und hoffe, dass ich daran auch ohne den Healy anknüpfen kann. Hätte mir das jemand vorher gesagt, hätte ich es wahrscheinlich nicht geglaubt. Aber es selbst zu merken ist erstaunlich. Ich fühle mich einfach gut. Ich habe neuen Mut und Kraft, mich neuen Herausforderungen zu stellen. Mein Essverhalten ist in diesen drei Wochen deutlich voran gekommen. Ohne den Healy, wäre ich noch nicht da, wo ich heute bin. Jeden Tag bin ich aktuell sehr glücklich dieses freie Gefühl zu haben.